Coaching

Strategien

Was haben "Essen" und "mit Lehm eine Wand verputzen" miteinander zu tun?
meine erste Reparatur mit Lehm an der schimmeligen
Wohnzimmerwand

Zum Coaching mit NLP gehört das Elizitieren (=Hervorrufen) von Strategien als Kernstück dazu. Bandler und Grinder, die "Gründer" des NLP, haben im Prinzip alles, was später als NLP von Ihnen weiter gegeben wurde, als Strategie von anderen (großen KommunikatorInnen und TherapeutInnen wie Milton Erickson, Virginia Satir u.a.) gelernt und übernommen. Ein sehr wichtiger Bestandteil des NLP - Coachings ist auch das "Modellieren" (= von einem guten Modell übernehmen) von Exzellenz - Strategien, Motivationsstrategien, Veränderungsstrategien: Schau Dir an, wie jemand, den Du super in irgendeinem Lebensbereich findest, es macht, super zu sein - und dann "modelliere" es, damit Du auch super werden kannst.

Und so habe ich zuletzt Verputzen von Wänden mit Lehm gelernt. 

Eine vollständige Strategie beeinhaltet ja immer folgende Schritte:

Test - es gibt einen Auslöser, in meinem Fall war es der Schimmel an der Wohnzimmerwand - allgemeiner: es gibt einen Ist - Soll - Vergleich und der fällt zuungunsten des Ist aus.
Operation - ich unternehme etwas, das das Ist dem Soll annähern soll. Handlungen, Gedanken, Visualisierungen, Wiederholungen etc. - das gehört hierzu und wird unterstützt durch positive Glaubenssätze - in meinem Fall besonders der sich auf handwerkliche Tätigkeiten beziehende: ich kann das auf jeden Fall schnell lernen! Ebenso ist es wichtig, alle Sinne (passend!) einzusetzen. D.h., ich sollte eine Vorstellung von dem fertigen Zimmer haben, bevor ich die Tapeten herunter reiße und diese Vorstellung sollte visuell, evtl. auch kinästhetisch oder olfaktorisch, aber nicht nur auditiv sein (HÖREN kann man ein renoviertes Zimmer halt nicht... aber darüber gut schwätzen geht fantastisch- und führt zu nichts). Ebenso sollten die Handlungsschritte angemessen groß sein und in der richtigen Reihenfolge, sprich: vor dem Herunterreißen der Tapeten Lehm aufzubringen wird in der Regel zu Misserfolg führen. Schließlich gibt es noch die Gefahr des "Verzettelns", wenn immer wieder irrelevante Handlungsschritte eingeführt werden, wie wiederholtes Fahren zum Baumarkt, um Kinkerlitzchen zu kaufen, die auch durch anderes, schon vorhandenes Werkzeug z.B. ersetzt werden könnten.
Während der Operationen folgt immer wieder ein Test: Visuell, kinästhetisch im Fall des Lehms an der Wand - wie fühlt es sich an? Glatt? Wie sieht es aus? Alles Steckdosen zugeschmiert? Oder auch die Mikrostrategie des Verputzens selber: Wie fühlt sich der Glätter in meiner Hand an? Hat er den richtigen Winkel zur Wand? V/K wechseln sich ab. Die Motivation sollte auch immer mal wieder angeheizt werden durch gute Vorstellungen von der Zukunft im neuen Schlafzimmer mit dem tollen Raumklima, superbequemen Bett und den wunderschönen, extravaganten Farben von Farrow und Ball an der Wand.
Und am Ende folgt ein glatter Exit aus der Strategie - der sollte auch klaren Kriterien folgen, ansonsten bessern wir immer wieder nach... Oder, wie es vielen meiner KlientInnen im Diät - Coaching geht: wir hören mit dem Verhalten erst dann auf, wenn es nicht mehr nützlich sondern schädlich wird.  (Mehr Lehmschichten bringen nix fürs Raumklima oder die Optik und irgendwann kommt der Punkt, an dem sie von der Wand fallen!)
Das ist das bekannte T.O.T.E. (Test -Operation - Test - Exit) - Modell für Strategien.
Meine Lehm - Strategie ist super - wie siehts aber mit den Ess - Strategien meiner KlientInnen aus? Meist nicht so optimal... Und hier setzt Coaching an: welche Glaubenssätze gibt es zur Unterstützung der Strategie? Welche Zielbilder gibt es? Gibt es klare Anfangs - und Endpunkte? Gibt es ganz viel positive Gefühle und - wenn die Strategie geändert wird zu gesünderem und weniger Essen - wo holen die Diätwilligen sich diese her? Welche "Anker" lösen immer wieder die (schädliche) Ess - Strategie aus und welche können für ein alternatives Verhalten installiert werden?
Insofern hat "weniger Essen" ganz viel mit "mit Lehm verputzen zu tun"!


Telefoncoaching

7 Schritte zu wirkungsvollen Telefonaten

(auch auf meiner neuen Homepage www.mlody-nlp-seminare.de)

Schritt 1: Bereiten Sie jedes Kundentelefonat vor. Legen Sie sich alle Unterlagen in Griffweite, die Sie brauchen – Rechnungen, Flyer, Kundenanfragen etc. Welche Gespräche wurden bisher mit diesem/dieser Kunden/Kundin geführt? Gibt es etwas Privates, das Sie einfließen lassen können („Was macht Ihr Garten, Frau Meyer, haben Sie wieder Tomaten dieses Jahr?“)? Setzen Sie sich ein Ziel: Was wollen Sie maximal erreichen? Und was minimal? Vorteil: Sie denken an alles Wichtige und vermeiden peinliche Doppelungen. Ihr Kunde fühlt sich wahrgenommen und geschätzt. Und wird vielleicht sogar mehr dafür bezahlen, als er beim Wettbewerb zahlen müsste.
Schritt 2: Wenn irgend möglich in Ihrem täglichen Ablauf: Bündeln Sie wichtige Telefonate. Sagen Sie sich z.B.: „Von 10 – 11 vormittags telefoniere ich alle Reklamationen!“ „Von 14 – 15 nachmittags rufe ich alle KundInnen an, die länger als ein halbes Jahr nicht mehr bestellt haben.“ Vorteil: So wird Telefonieren zu einer wichtigen Tätigkeit und verliert den Status von „irgendwie zwischendurch erledigt“. Sie werden konzentrierter auf die Aufgabe. Sie vermeiden, unangenehme Telefonate vor sich her zu schieben. Sie erkennen, dass Telefonieren eine professionelle Tätigkeit und Fähigkeit ist. Damit bekommt auch Ihr Gegenüber am anderen Ende der Leitung gleich einen anderen Wert: er oder sie ist jemand, für den/die Sie sich Zeit nehmen, jemand wirklich Wichtiges!
Schritt 3: Nachdem Sie für Ungestörtheit gesorgt haben, trinken Sie einen Schluck Wasser oder Tee, atmen dreimal tief durch die Nase ein und durch den Mund lang aus, und lächeln entweder sich selber im Spiegel oder irgendeinem besonders schönen Gegenstand auf Ihrem Schreibtisch zu. Vorteil: Langes Ausatmen nimmt die Spannung aus Ihrem Oberkörper und Ihrer Stimme, Sie klingen natürlicher und damit sympathischer. Und werden Ihre KundInnen so eher für sich und Ihre Produkte und Dienstleistungen gewinnen.
Schritt 4: Wenn Sie Ihren Kunden, Ihre Kundin erreichen, legen Sie besonders viel Wert auf eine freundliche, langsam gesprochene, vollständige Begrüßung: Ihr Name, Ihr Vorname, ein Gruß – mit Namen des Gegenübers, Ihr Anliegen. Alles deutlich gesprochen mit deutlichen Pausen. Ja, so viel Zeit haben Sie. Nein, Ihr Kunde schläft nicht ein, wenn Sie nur halb so schnell sprechen wie normalerweise. Dafür werden Sie verstanden und signalisieren: Ich habe Zeit für Dich mitgebracht! Natürlich fragen Sie auch gleich, ob Ihr/e GesprächspartnerIn Zeit für ein Gespräch über…(hier setzen Sie Ihr Anliegen ein) hat – und wenn nicht, wann dann! Vorteil: Sie sparen – und zwar Ihre und die Zeit der Kunden! Indem Sie nicht wiederholen müssen, was nicht verstanden wurde. Indem Sie sicher stellen, dass Sie im richtigen Augenblick anrufen.
Schritt 5: Besonders im Konflikt – und Einwandfall: Machen Sie genügend Pausen zwischen Ihren Sätzen – das hilft Ihnen, ruhig weiter zu atmen und nachzudenken, ob Sie alles so mitbekommen haben, wie es Ihr Gegenüber sagte. Stellen Sie ruhig Verständnisfragen – aber fragen Sie nicht nach dem WARUM eines Einwands – Ihre Kunden müssen sich vor Ihnen nicht rechtfertigen. Vorteil: Sie signalisieren, dass Sie Interesse an der Landkarte Ihres Gegenübers haben und damit auch Interesse an einer Lösung, Sie wirken souverän, das lässt Ihren Kunden auf Ihre Kompetenz vertrauen.
Schritt 6: Bedenken Sie: Jeder Einwand hat eine positive Absicht. Wenn Sie diese würdigen, haben Sie schon 90 % zur Einwandentkräftung beigetragen. Beispiel? Ihre Kundin findet Ihre Dienstleistung überteuert. Ihre positive Absicht: Sie will Geld nicht unnütz und überflüssigerweise ausgeben sondern nur für das, was sie an Wert bekommt. (Das können Sie sicher unterschreiben, nicht wahr? Die meisten Menschen wollen das!) Sie würdigen diese positive Absicht, indem Sie z.B. sagen: „Ich verstehe sehr gut, dass Sie Ihr hart verdientes Geld nur für das ausgeben wollen, was Ihnen nutzt. Und deshalb kann ich Ihnen folgenden Nutzen zusichern: (und hier setzen Sie die Vorteile Ihrer Dienstleistung, Ihres Produktes ein)….“ Das können Sie natürlich frei formulieren…Vorteil: Ihre Kunden erkennen, dass Sie gemeinsam im Boot des Kundennutzens sitzen, der Ihnen gleichermaßen am Herzen liegt!
Schritt 7: Verabschieden Sie sich, nachdem Sie alle Ergebnisse noch einmal zusammengefasst haben. Bedanken Sie sich für das Gespräch. Notieren Sie die Ergebnisse. Vorteil: beim nächsten Telefonat haben Sie eine noch differenziertere und sicherere Grundlage als bei diesem – so werden Sie langsam zum Telefon – Profi! 



Gestern hatten wir zum Abschied wieder kurz das Thema: "Nicht werten" - das ist ja seit einiger Zeit in der Kommunikationstrainerszene, bei den NLPlern, bei vielen Coaches, die ich kenne, die Parole. Mein Problem ist: wenn ich wirklich NIE werte (ich nehme Personen ausdrücklich aus - diese bewerte auch ich so selten wie möglich - mein Ziel ist, wenigstens bei meinen KlientInnen, eine vorurteils- und wertungsfreie, offene Haltung, die in jedem Klienten/jeder Klientin vor allem die Ressourcen sieht - auch wenn diese gerade ruhen!), werte ich also nie, dann entscheide ich nie - Beispiel gefällig? Werde ich gefragt, warum ich ausschließlich noch freiberuflich arbeite und meine Halbtagstätigkeit als Telefonakquise aufgegeben habe, dann muss ich ganz klar antworten: ich mochte sie nicht mehr. Ich fand sie so zermürbend und schrecklich langweilig und wenig entwicklungsfähig, dass ich mich genauso gefühlt habe, jeden Morgen, den ich dort hin fuhr: zermürbt, gelangweilt, gelähmt.  Hätte ich hier nicht gewertet, hätte ich den Job behalten, oder? Nein, ist die korrekte Antwort, es wäre völlig egal gewesen, ob ich es weiter mache oder nicht, weil: kein Wert leitet mich... Ist das etwas, was ich meinen KlientInnen und TeilnehmerInnen mitgeben will, wenn ich so vollmundig das "WERTEN" kritisiere? Was meinen die KollegInnen dazu?

 

Mehr Überblick im Neuen Jahr?

Coaching für Veränderung:

Gewicht ändern (oder annehmen)

Neuer Job

Selbständigkeit wagen

Entscheidende Beziehungen beginnen (oder beenden)

Kommunikation - endlich erfolgreich sprechen und auftreten

Meine "Diät - KlientInnen" des letzten Jahres haben mich eines gelehrt: Veränderung ist im Alleingang nur schwer machbar - deshalb biete ich ab Mitte Februar eine monatliche Gruppe für "alte" und neue KlientInnen an, die hier bei mir stattfinden wird und Unterstützung - moralisch und inhaltlich - Austausch und Ermutigung bieten wird. Von meiner Seite gibts Hypnose und Entspannung zur Bildung neuer, gesunder Glaubenssätze, Visualisierung der eigenen "Saboteure" etc. Damit wir aus den Tälern heraus kommen...

...zum weiten Blick für die Möglichkeiten unseres Lebens

    

 

Habe ich Euch/Ihnen schon mal meinen Coaching - Raum gezeigt?

 

 

geklaut von facebook - passt zum Thema unten:

 

 

Heute im Diät - Coaching...

Meine KlientInnen erweitern immer wieder meine Landkarte von der Welt - ich bin so dankbar, dass ich diese Arbeit machen kann! Der Klient ist über 60 ein bescheidener, freundlicher Mann, der schon tiefes Leid erlebt hat (sein ältester Sohn ist als Kleinkind gestorben - für mich das Schlimmste, was einem Vater/einer Mutter passieren kann: dass die Kinder vor uns sterben). Im Vorgespräch haben wir einiges an Informationen gesammelt und Fragen gestellt zum Thema Essen, zu Werten, Zielen usw. - klassische Coaching - Arbeit. Dann heute die erste Trance, er geht sofortganz leicht und bereitwillig in eine tiefe Trance, die Tränen fließen, ganz viel löst sich und am Ende sieht er aus, als ob alles Harte und Fest - Gehaltene sich gelöst hat, sein Gesicht ist glatt, entspannt, fast kindlich und er bedauert nur, nicht länger "dort" gewesen zu sein (es waren über 20 Minuten, Zeitverzerrung ist eins der wichtigsten Trance - Phänomene). Und ich habe gelernt, dass Männer sehr wohl sehr schnell an ihre Emotionen heran kommen und auch keinerlei Scheu haben, sich mit diesen zu beschäftigen - eines der (meiner) ältesten Vorurteile in Bezug auf Männer wird korrigiert. Danke!
http://www.giraffenohren.com/wp-content/uploads/2011/08/emotions_of_chuck_norris-big-205x300.jpg 
So ist es vielleicht bei Chuck Norris - aber nicht bei meinen Klienten!!! 



Ganz frisch: die neue Audio - Datei zur Selbsthypnose! Für alle, die eine Frage ans Universum haben - oder einfach nur einmal für 15 bis 20 Minuten entspannen wollen an ihrem Lieblingsort. E - Mail genügt und ich schicke die CD - gegen eine kleine Spende für ProAsyl zu (wird hier auf Wunsch veröffentlicht). Viel Spaß und gute Erholung!


 24.06.2012 Pepper, mein bester Coach. Ganz entspannt im Hier und Jetzt (F... it - Literaturempfehlung folgt)

"Esst endlich normal"
- das Buch von Udo Pollmer (s.Literatur) ist natürlich polemisch und er tut recht häufig das selbe, was er den Diät - Befürwortern vorwirft (nämlich Statistiken zu seinen Gunsten auslegen, die Sample - Größe seiner Statistiken verschweigen etc.)- aber es gibt Denkanstöße. Die wichtigste Aussage kommt so ziemlich auf der letzten Seite: Wenn wir "Essen" an sich schon in die Nähe einer pathologischen Handlung bringen, erweisen wir uns damit einen Bärendienst, zumal wenn die Adressaten dieser gut gemeinten Diät - Appelle noch Kinder sind: das natürliche Gefühl für Hunger und Sättigung wird damit massiv gestört und der Genuss von Nahrung in die Verbotszone gerückt - Essen genießen ist der erste Schritt zur Fettleibigkeit in dieser Ideologie und auf keinen Fall sollen wir essen, bis wir gesättigt sind. Damit sind sowohl Fressanfällen wie auch Essstörungen in Richtung Magersucht und Bulimie alle Tore geöffnet. Dabei weist Pollmer - meiner Meinung nach zu Recht, das ist nicht zu hoch gegriffen - auf das Grundgesetz hin und dass dieses aus historischen Gründen hohen Wert auf Freiheit und Würde legt. Mit welchem Recht schreiben uns Medien, Gesundheitsminister(-Innen), Pädagogen und andere Experten und öffentlichen Stellen vor, wann wir durch was wie gesättigt werden sollen?

Was mir allerdings nicht einleuchtet ist seine steile These, dass wir nicht von zu vielem Essen und zu wenig Bewegung sondern durchs Fernsehen (irgendeine Hirnveränderung durch den schnellen Bildwechsel) dicker werden (und durchs Älterwerden und Veranlagung - da gehe ich wieder mit) - ich habe seit 25 Jahren keinen Fernseher mehr und habe auch kontinuierlich zugenommen - und seit ich einen Hund habe (=Bewegung), fast jeden Morgen Yoga mache und (vor allem anderen) endlich mal meinen Körper frage, was und wie viel er essen will, anstatt den Kopf ständig einzuschalten, wieder abgenommen. Ohne Hunger zu haben und ohne Marathon. Und trotz meiner 53 Jahre.(24.06.2012)

Hypnosecoaching in der Zeitung

Habe am Samstag mal wieder eine Anzeige in der OWZ fürs Coaching - Hypnose zur Unterstützung bei Diäten. Was nicht heißt, dass ich dem allgegenwärtigen Schlankheitswahn hier noch unterstützend beistehen will - nee: es geht darum, Menschen zu helfen, sich selbst zu lieben, erstmal wie sie hier und jetzt sind und dadurch den Druck der Diäten heraus zu nehmen. Es geht darum, heraus zu finden, wofür "ESSEN" für den/die Einzelne/n steht und ob manche Bedürfnisse (nach Zuwendung, nach Anerkennung oder auch nach dem Ausleben tief sitzender Wut) auch anders befriedigt werden können. Und es geht darum zu lernen, wieder auf den eigenen Körper zu hören, abseits von Ernährungsratgebern den Weg zu Hunger, Genuss, Sättigung zu finden. Freue mich schon auf Anrufe!!!

1 Kommentar:

  1. Endlich fertig: eine Audiodatei zur Selbsthypnose! Eine CD gibt es auf E - Mail - Anforderung gegen eine kleine Spende für ProAsyl.

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